Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich klein und leer vorkommt, springe ich ein: der Blindtext. Genau zu diesem Zwecke erschaffen, immer im Schatten meines großen Bruders »Lorem Ipsum«, freue ich mich jedes Mal, wenn Sie ein paar Zeilen lesen. Denn esse est percipi - Sein ist wahrgenommen werden. Und weil Sie nun schon die Güte haben, mich ein paar weitere Sätze lang zu begleiten, möchte ich diese Gelegenheit nutzen, Ihnen nicht nur als Lückenfüller zu dienen, sondern auf etwas hinzuweisen, das es ebenso verdient wahrgenommen zu werden: Webstandards nämlich. Sehen Sie, Webstandards sind das Regelwerk, auf dem Webseiten aufbauen. So gibt es Regeln für HTML, CSS, JavaScript oder auch XML; Worte, die Sie vielleicht schon einmal von Ihrem Entwickler gehört haben. Diese Standards sorgen dafür, dass alle Beteiligten aus einer Webseite den größten Nutzen ziehen. Im Gegensatz zu früheren Webseiten müssen wir zum Beispiel nicht mehr zwei verschiedene Webseiten für den Internet Explorer und einen anderen Browser programmieren. Es reicht eine Seite, die - richtig angelegt - sowohl auf verschiedenen Browsern im Netz funktioniert, aber ebenso gut für den Ausdruck oder die Darstellung auf einem Handy geeignet ist. Wohlgemerkt: Eine Seite für alle Formate. Was für eine Erleichterung. Standards sparen Zeit bei den Entwicklungskosten und sorgen dafür, dass sich Webseiten später leichter pflegen lassen. Natürlich nur dann, wenn sich alle an diese Standards halten. Das gilt für Browser wie Firefox, Opera, Safari und den Internet Explorer ebenso wie für die Darstellung in Handys. Und was können Sie für Standards tun? Fordern Sie von Ihren Designern und Programmieren einfach standardkonforme Webseiten. Ihr Budget wird es Ihnen auf Dauer danken. Ebenso möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie mich bin zum Ende gelesen haben.
Zuletzt von Admin am Do Jun 09, 2016 2:11 am bearbeitet; insgesamt 13-mal bearbeitet
Thema: Re: adsuohfearibgt So Mai 22, 2016 12:17 pm
Eisfalke
నా మనసు బలహీనమైన అనిపించవచ్చు ఉండవచ్చు, కానీ నేను కాదు.
Genüsslich fuhr ich mir mit meiner Zunge über mein Maul und sah gierig auf meine pelzige Beute herab welche sich hilflos unter meinen Pfoten wandte. Dies hatte jedoch lediglich zur Folge, dass sich meine Krallen immer mehr in das zarte Fleisch gruben. Ein Schnurren entfloh meiner Kehle und mit einer fast schon kranken Freude hauchte ich dem armen Tier meinen Besitzanspruch auf sein Fleisch zu. Doch gerade als ich endlich zum letzten Gnadenschlag ausholen wollte trat mich etwas in meine Kehle und nach Luft schnappend erwachte ich.
Keuchend krümmte ich mich von der Gestalt neben mir weg und zog erst einmal eilig Luft ein, um wieder zu Atem zu kommen. Einzelne Tränen hatten sich in meinen Augenwinkeln gebildet und liefen nun seitlich meine Wangen hinab. Es war nicht das erste Mal, dass mich mein Baugefährte so rüpelhaft aus dem Schlaf gerissen hatte. Allerdings wie schon die Male zuvor lag es mehr an seinem unruhigen Schlaf, denn seinem freien Willen. Nostalgisch besah ich mir mein zerwühltes Nest mit dem unruhigen Fellknäul in seinem Inneren und seufzte leise auf. Wie fast jeden Tag würde ich am Abend mein Nest neu zusammenraufen, nur um am nächsten Morgen meinen - nun nicht mehr - überraschenden Schlafgesellen in jenem, eng an meinen Pelz geschmiegt, vorzufinden. Ohne Frage hatte ich nichts gegen seinen unterbewussten Drang nach Nähe, doch eigentlich hatte mich die leise Hoffnung beschlichen wenigstens im Schüleralter ein eigenes Nest zu besitzen. Denn als wir noch Jungen waren hatten wir stets in einem geschlafen und seine Wärme spendete mir immer dann Trost, wenn ich ihn bitter nötig hatte. Heute war es zwar nicht gänzlich anders als früher, doch mich machte seit neuestem seine oft aufgedrängte Nähe ganz fuchsig. Ich fragte mich insgeheim, ob etwas nicht stimmte und ärgerte mich dann darüber, dass er es mir nicht einfach sagte. Verdammt, jetzt dachte ich schon wieder darüber nach! Tief einatmen und wieder ausatmen. Sollte ihn wirklich etwas ernsthaft bedrücken würde er es mir sicherlich erzählen, sobald er dazu bereit ist. Vielleicht braucht er einfach auch noch etwas Zeit?
Mit diesem Gedanken und einem letzten teils verstohlenen Seitenblick auf den schlafenden Kater trat ich in die Mitte der Höhle. Wie mir schien war ich dieses Mal nicht einer der ersten, doch mich wollte dies nicht stören und so richtete ich mein Augenmerk auf meinen Vater. Wie immer stolz und ganz der Anführer teilte er zunächst eine Jagdpatrouille ein, ehe er sich dem Seher widmete. Aus sicherer Distanz, auch um nicht in ein Gespräch verwickelt zu werden, begann ich das Gespräch zu verfolgen. Danach würde ich auf Steinlava zugehen und für heute mein tägliches Training aufnehmen. Vermutlich würde ich Scherbenpfote also erst wieder heute Abend oder gar Nacht zu Gesicht bekommen, was mir schmerzlich bewusst machte, dass ich die Nähe des Katers eindeutig mehr schätzen sollte. Möglicherweise war dies ja auch sein Beweggrund dazu sich nachts mit mir ein Nest zu teilen, obwohl ich ihm neulich sogar ein eigenes gebaut hatte. Mittlerweile müsste es jedoch schon von einer anderen Katze in Anspruch genommen worden sein oder mein "Bruder" hatte es unter die Fetzen meines eigenen Farn- und Flechtwerkes gemischt - wobei ich eher vermute, dass er es jemandem freiwillig überlassen hat.